Liebe auf den ersten Blick
„Glück gehabt”, sagt Horatio Cifuentes und grinst. Die Frage an ihn hatte gelautet, wie er denn zum Tischtennis gekommen sei. In Argentinien, einem Land, in dem die Menschen noch fußballverrückter sind als in Deutschland, war das 2009 schon sehr ungewöhnlich. Das erste Geschenk der Eltern sei dort fast immer ein Fußball, sagt Horatio. „Die Menschen kannten nur Pingpong, kein Tischtennis.” Auch er selbst hatte begeistert Fußball gespielt („mein Vorbild war Messi”), war außerdem schwimmen und klettern –, bis er eines Tages als Elfjähriger mit seinen Eltern von einer Feier heimkehrte und andere Kinder auf der Straße Tischtennis spielen sah. Er ging hin, machte spontan mit – und war sofort infiziert. Tischtennis war für ihn Liebe auf den ersten Blick. Er gab alle anderen sportlichen Aktivitäten auf, um sich nur noch dieser einen zu widmen. In seiner Heimatstadt La Plata, eine Stunde von Buenos Aires entfernt, leben über 750.000 Menschen, doch es gab nur einen einzigen Tischtennisverein. Dem trat der elfjährige Junge bei, und so begann, was eine internationale Karriere werden sollte.

Vielleicht hätte Horatio Cifuentes auch im Fußball weit kommen können. Sechs, sieben Jahre lang hatte er immerhin mit Juan Foyth gespielt, der 2022 mit Argentinien Weltmeister wurde. Die beiden sind bis heute befreundet. Doch seine Entscheidung fürs Tischtennis hat Horatio nie bereut. Immerhin ist er schon sechsmal argentinischer Einzelmeister geworden, war Teilnehmer der Olympischen Spiele 2020 in Tokio und wird in der Weltrangliste an Position 90 geführt (Stand Juni 2025). Als 27-Jähriger hat er zudem durchaus noch Zeit, sich zu entwickeln. „Meine Vorhand sollte noch stärker werden”, sagt er, „da fehlt mir ein richtig harter erster Ball.” Dafür hat er sehr schnelle Beine, eine explosive Rückhand, einen unbändigen Kampfgeist und einen guten Kopf.
Zwei weitere Faktoren halfen ihm, einer der besten Spieler Südamerikas zu werden. Zum einen die Unterstützung seines Elternhauses, zum anderen sein Sponsor DONIC. Horatio brach sein Jurastudium ab, um als Teenager nach Europa umzuziehen, wo er, zunächst in Rosenheim, danach im portugiesischen Tischtenniszentrum in Porto, deutlich bessere Trainingsbedingungen vorfand als in seiner Heimat. Sein Vater, ein Zahnarzt, und seine Mutter, eine Mathematiklehrerin, ließen den Jüngsten ihrer drei Söhne gewähren. Und schon seit 2013, also seit seinem 15. Lebensjahr, stand ihm DONIC als Ausrüster zur Seite. „DONIC hat mir enorm viel geholfen, dafür bin ich sehr dankbar“, betont er. Er hätte nie daran, seinen Ausrüster zu wechseln, „ich fühle mich bei DONIC sehr wohl. Für mich passt da alles, natürlich auch das Material.”

Wohin seine Reise noch gehen kann? „Das kann man nie wissen”, sagt er und lächelt. Er werde alles probieren, um noch besser zu spielen, aber vor allem komme es doch darauf an, sich selbst treu zu bleiben. „Das Wichtigste ist der Kopf”, sagt Horatio Cifuentes. Und natürlich die Liebe, erst recht die auf den ersten Blick.

Material: DONIC ORIGINAL TRUE CARBON INNER | Beläge: RH DONIC BLUESTAR A1 max, VH DONIC BLUESTAR A1 max
„DONIC ist für mich der Ausrüster, bei dem alles stimmt.”